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VERACITY Nicht-invasiver Pränatal-Test (NIPT)

• ab der 10. Schwangerschaftswoche
• auch bei Zwillingsschwangerschaften
• auch bei IVF-Schwangerschaften anwendbar
• hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit

Vorteile von VERACITY

  • Detektion von autosomalen und gonosomalen Aneuploidien, sowie bestimmten Mikrodeletionen
  • hohe Sensitivität und Spezifität durch einzigartige “Target Capture Enrichment Technology”
  • Einsetzbarkeit auch bei Zwillings- und IVF-Schwangerschaften
  • vollständige Durchführung und ärztliche Befundung in unserem humangenetischen Labor in Martinsried
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Targeted Enrichment Technology

VERACITY ist ein innovativer nicht-invasiver Pränataltest (NIPT), mit dem fetale chromosomale Aneuploidien und Mikrodeletionen nachgewiesen werden können. Hierfür wird eine geschützte Technologie verwendet, welche auf aktueller Forschung und Entwicklung in molekularer Genetik und Diagnostik basiert. Diese Technologie wurde von NIPD Genetics entwickelt.

Durch VERACITY erkennbare Chromosomenstörungen


Autosomale Aneuploidien

Down-Syndrom (Trisomie 21)
Edwards-Syndrom (Trisomie 18)
Pätau-Syndrom (Trisomie 13)


Gonosomale Aneuploidien*

Ullrich-Turner-Syndrom (Monosomie X)
Triple-X-Syndrom (Trisomie X)
Klinefelter-Syndrom (XXY)
Diplo-Y-Syndrom (XYY)
XXYY-Syndrom


Mikrodeletionen**

del22q11.2 (z. B. DiGeorge-Syndrom)
del1p36

del17p11.2 (Smith-Magenis-Syndrom)

del4p16.3 (Wolf-Hirschhorn-Syndrom)

 

*Aberrationen der Geschlechtschromosomen:
Untersuchung nur nach eingehender Beratung;
nicht geeignet bei Zwillingsschwangerschaften.

 

**Mikrodeletionen:
Screening derzeit von den Fachgesellschaften
nicht empfohlen (Kozlowski P. et al, Ultraschall in
Med, 40:176-193, 2019).

Leistungsmerkmale

 

Gezielt angereicherte Genomanalyse


VERACITY basiert auf dem proprietären „Target Capture Sequences (TACS)“ – Verfahren, welches darauf ausgelegt ist, Copy Number Variations (CNVs), repetitive DNA-Elemente sowie komplexe genomische Strukturen zu vermeiden. Durch diese zielgerichtete Analyse können Probleme, die bei anderen NIPT-Tests auftreten, vermieden werden. Damit erhöht sich die Präzision und Richtigkeit von VERACITY.

 

 

Hohe Sequenziertiefe


Die Sequenziertiefe gibt an, wie oft ein Nukleotid im Genom während der Analyse sequenziert wurde. VERACITY erfasst die DNA-Fragmente der gewünschten Region auf einem bestimmten Chromosom. Auf diese Weise ist es möglich, die gewünschten Abschnitte mit einer sehr hohen Sequenziertiefe zu analysieren, was die statistische Genauigkeit der Analyse verbessert und die Sensitivität und die Spezifizität von VERACITY erhöht.

Daten aus der klinischen Anwendung

Sehen Sie dazu bitte auch: Kypri et al. Molecular Cytogenetics (2019) 12:34

Download zum Fachartikel

Testablauf

Nach Aufklärung und genetischer Beratung erfolgt die Blutentnahme und der Versand der Probe über Kurier in das Ärztliche Labor. Nach Extraktion der zellfreien DNA und spezifischer Anreicherung der zu untersuchenden genomischen Abschnitte erfolgt die Sequenzierung und Auswertung der Daten im Ärztlichen Labor am MVZ Martinsried.

 

Der VERACITY-Test ist ab einer fetalen Fraktion von 3 % möglich. Ein auffälliges Testergebnis sollte in jedem Fall durch eine diagnostische Punktion (vorzugsweise Amniozentese) abgeklärt werden.

Genetische Beratung

Voraussetzung für die Durchführung eines NIPT ist eine Genetische Beratung gemäß Gendiagnostikgesetz (GenDG). Neben der Aufklärung muss vor der Durchführung der Untersuchung und nach Vorliegen des Ergebnisses laut GenDG eine (fachgebundene) genetische Beratung durchgeführt werden, die an eine entsprechende Qualifikation gebunden ist.

Eigene Publikationen

Page-Christiaens L, Klein HG, Noninvasive Prenatal Testing (NIPT): Applied Genomics in Prenatal Screening and Diagnosis , Academic Press 2018


Harasim T, Klein HG, Nicht-invasive Pränataltestung (NIPT): Leistungsfähiges Verfahren ohne Eingriffsrisiko, Trillium Diagnostik 14(4):286 (2016)


Harasim T, Rost I, Klein HG, Current status of noninvasive prenatal testing (NIPT): genetic counseling, dominant methods and overall performance J Lab Med 40(5):299 (2016)


Geisthövel F, Ochsner A, Wetzka B, Klein HG, Frommel M, „Non-invasive prenatal testing“: Evolutionäre, reproduktionsbiologische und juristische Aspekte, Gyn. Endokrinologie 13(2): 82 (2015)


Heberle C, Harasim T, Wagner A, Klein HG, Rost I, Implementierung des Prenatalis™ NIPT-Verfahrens in Deutschland entsprechend der Qualitätskriterien in einem humangenetischen Labor, Geburtshilfe und Frauenheilkunde (10): 1055 (2014)


Stumm M, Klein HG, Eichenlaub-Ritter U, Tüttelmann F, Harasim T, Update der AG Reproduktionsgenetik der DGRM: Nicht invasive Pränataltests aus mütterlichem Blut, J Repr End 11(4) (2014)